Immer mehr Menschen suchen professionelle Unterstützung bei der Berufs- und Karriereplanung. Die Kompetenzbilanzierung stellt mit rund 11 % den viert größten Anteil der genutzten Beratungsangebote bei Ratsuchenden.
Quelle: BIBB
70% ihrer Fähigkeiten und ihres Könnens erwerben Menschen außerhalb von Bildungseinrichtungen im Laufe ihrer Biografie. Diese oft unbewusste Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen sichtbar zu machen, das ist die Aufgabe eines/einer KompetenzberaterIn. Sie unterstützten den Kunden oder die Kundin oder den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin im Selbstreflexionsprozess.
Die Kompetenzberatung unterstützt den Kunden, im Rahmen seines Beratungsauftrages, bei der Erfassung von Kompetenzen.
Der/Die BeraterIn begleitet beim bewusst machen, erkennen, formulieren und bewerten von formal oder informell erworbenem Wissen und Fähigkeiten. Die individuelle und
gezielte Erfassung von Kompetenzen ist ausschlaggebend für eine passgenaue Ausbildung, professionelle Beratung, Weiterbildung und Weitervermittlung in Bildungs- und Beschäftigungsmaßnahmen und
für die Karriere- und Lebensplanung, in jedem Stadium des Lebens.
Für PersonalerInnen ist es unerlässlich ihr Kompetenzmanagement, zum Beispiel ihre Kompetenzmodelle, in Hinblick auf die Arbeitswelt 4.0 den Anforderungen und Gegebenheiten anzupassen.
Globaler Wettbewerb, Digitalisierung und demografischer Wandel erwarten von UnternehmerInnen und MitarbeiterInnen sich immer schneller an die Gegebenheiten des sich verändernden Arbeitsmarktes anzupassen.
Diese Arbeitsmarktbedingungen werden nicht nur KMU vor große Herausforderungen stellen, sondern jeden Menschen und jede/jeden MitarbeiterIn verpflichten Wissen und Können ständig anzupassen und transparent zu machen.
Daher ist die professionelle Beratung im Reflexionsprozess erwünscht und oft auch zielführender.
Die Kompetenzberatung hat das Ziel, Stärken, Kompetenzen und Interessen von Menschen sichtbar zu machen.
Das formale Wissen und die Fähigkeiten und Kompetenzen, für die es Zertifikate, Diplome und Nachweise gibt, aber auch das unbewusste und informell erworbene Wissen und Können. Die in den unterschiedlichsten Lebensphasen erworbenen Kompetenzen werden im Beratungsprozess bewusst gemacht, auf den Punkt gebracht, bewertet und dokumentiert.
Die Weiterbildung richtet sich an Personen, die Beratungsaufgaben in verschiedenen Feldern der Bildung (Lernberatung, Ausbildungs- und Weiterbildungsberatung, Kompetenzentwicklungsberatung usw.) durchführen.
Ferner richtet sich die Weiterbildung auch an MitarbeiterInnen der Personalführung /Personalabteilungen.
MitarbeiterInnen in Bildungsprojekten, Arbeitsagenturen, Jobcenter und optierenden Kommunen, Weiterbildungseinrichtungen, Allgemein- und berufsbildenden Schulen, Hochschulen, Einrichtungen der Weiterbildungsberatung, Kammern sowie BildungslotsInnen, freiberufliche BeraterInnen, Personalverantwortliche, InteressensvertreterInnen in Unternehmen sowie MitarbeiterInnen aus Personalabteilungen.
Kunden und Einsatzfelder:
BeraterInnen:
Hochschulstudium
ohne Hochschulstudium: Mehrjährige Beratungserfahrung